Stilberater Hosenträger

Hosenträger: ein Kleidungsstück mit viel Tradition, vielen Möglichkeiten und vor allem viel Persönlichkeit. Als Hosenträger-Neuträger kann es ganz schön schwierig sein, einen Anfang zu finden. Vielleicht scheuen Sie gar davor zurück, sich das erste Paar Hosenträger zu kaufen? Mit Hosenträgern machen Sie schließlich ein Statement und das will wohl überlegt sein! Aber keine Sorge, in diesem Blogpost geben wir Ihnen praktische Tipps für eine glanzvolle Hosenträger-Karriere. Die Entscheidung, welche Hosenträger Sie tragen und wie Sie diese kombinieren, treffen Sie schlussendlich jedoch immer noch selbst. Denn: Selbst ist der Mann! Es schadet jedoch nicht zu wissen, was die Tradition vorschreibt. Und schließlich sind Traditionen dazu da ab und zu gebrochen zu werden. 

Inhalt:

Hosenträger kombinieren

Hosenträger sind ein Accessoire und die allgemein anerkannte Regel für ein erfolgreiches Outfit ist bekanntlich die `1-Accessoire-Regel`. Werfen Sie diese jedoch am besten gleich wieder über Bord, denn tragen Sie ruhig sowohl Hosenträger als auch Krawatte. Es handelt sich bei der `1-Accessoire-Regel` dann auch mehr um einen Ratschlag, der Mode-Patzer verhindern sollte, als um eine wirkliche Regel. Hosenträger fallen in die gleiche Kategorie wie der Gürtel und dass ein Gürtel nicht als vollzähliges Accessoire gilt, ist seine eigene Schuld. Hosenträger hingegen verlangen etwas mehr Geschick und Entschlusskraft, um Ihre Wirkung zu entfalten. Und weil wir große Verfechter von Wagemut sind und Mode-Patzer sowieso mit aller Kraft verhindert werden sollen, erklären wir Ihnen in diesem Post, wie Sie Hosenträger am besten kombinieren.

Farben kombinieren: Wie kombiniere ich Hosenträger mit Farbe?

Für die erfolgreiche Kombination von Hosenträgern mit Ihrem Outfit, halten Sie sich am besten an die folgende Faustregel: Entweder Sie widersetzen sich und kombinieren eine Komplementärfarbe, oder Sie halten Hosenträger und Kleidung in der selben Farbfamilie. Ein erfolgreicher Regelbruch setzt allerdings die Kenntnis der Regeln voraus, die gebrochen werden sollen. Sie sollten auf jeden Fall wissen, wie Farbkombinationen funktionieren.

Wie kombinieren Sie Farben? Das Farbenrad

Beginnen wir bei Sir Newton, der im Jahre 1666 das Farbenrad entwickelte. Bis heute hat noch niemand eine bessere Grundlage für die Farbenlehre entwickelt. Das Farbenrad besteht aus 12 Farben:

 

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Welche Farbkombinationen gibt es?

Es gibt vier verschiedene Farbkombinationen: Komplementärfarben, drei Farben, harmonische Farben und Ton-sur-Ton. Der Unterschied zwischen diesen Kombinationen ist die Stärke des Kontrasts und die Anzahl der Farben, die kombiniert werden.

Was sind Komplementärfarben?

Komplementärfarben stehen sich auf dem Farbenrad gegenüber. Diese Kombination ergibt einen lebendigen, aufgeweckten Effekt. Durch den starken Kontrast heben Sie sich aus der Masse hervor und fallen Sie auf. Bei der Kombination von Komplementärfarben werden zwei verschiedene Farben kombiniert. Ein Beispiel ist die Kombinationen von Blau und Orange, Gelb und Violett oder Gelbgrün und Rotviolett. Die Kombination von Komplementärfarben für das Outfit eines echten Dandys äußerst empfehlenswert.

Was bedeutet die Kombination von drei Farben?

Die Drei-Farben-Kombination ist die Kombination von drei Farben, die in gleichem Abstand auf dem Farbenrad liegen. Die Drei-Farben-Kombination ist die harmonischste Kombination den es gibt. Ein Beispiel für eine Drei-Farben-Kombination ist zum Beispiel Gelborange, Rot und Blaugrün. Diese Farbkombinationen fallen auf, sind jedoch nicht zu grell. A perfect match for the real dandy!

Was sind harmonische Farben?

Harmonische Farben liegen auf dem Farbenrad direkt nebeneinander. Diese Kombinationen erzeugen beinahe kein Kontrast und sind darum weniger auffällig. Ein Beispiel für eine harmonische Farbkombinationen ist Rot, Rotorange und Rotviolett. Bei dieser Farbkombination werden meistens maximal drei Farben verwendet. Harmonische Farben sind sicher, neutral und vermitteln einen ruhigen, harmonischen Eindruck. Alles also, was ein echter Dandy um jeden Preis zu vermeiden versucht. Aber gut, der Vollständigkeit halber soll diese Kombination hier auch genannt werden.

Was bedeutet Ton-sur-Ton?

Ton-sur-Ton bedeutet übersetzt: Ton auf Ton. Es handelt sich dabei um eine Farbkombination, bei der eine Farbe in verschiedenen Schattierungen verwendet wird. Ton-sur-Ton ist mit einem schwachen Kontrast eine sehr harmonische Kombination. Gut zu wissen: Wenn Sie sich für eine ruhige Grundfarbe entscheiden, wird der Blick Ihres Gegenübers auf Ihr Gesicht gelenkt. Die Ton-sur-Ton Kombination mag auf den ersten Blick vielleicht langweilig erscheinen, aber wenn Tot-sur-Ton geschickt kombiniert wird, ist diese sehr elegant und auffällig. Beispielsweise eine Ton-sur-Ton Kombination in Violett. 

Warum sind Farben wichtig?

Farben sind aus einer ganzen Reihe an Gründen wichtig. Als erstes ist die Farbe der auffälligste Aspekt von einem Outfit. Weshalb bei der Farbauswahl dann jedoch auch einiges schief gehen kann. Zum zweiten trägt Farbe essentiell zu Ihrer Ausstrahlung bei, denn verschiedene Farben senden unterschiedliche Botschaften aus. Braun beispielsweise strahlt Zugänglichkeit aus und Rot steht für Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Mit Rot haben Sie keine Angst davor aufzufallen. Violett symbolisiert Kreativität, Authentizität und Zuverlässigkeit. Außerdem tragen Farben dazu bei, den Blick des Gegenübers zu leiten: idealerweise sorgt das Outfit dafür, den Blick des Gegenübers nach oben, also zum Gesicht, zu leiten. Dies erreichen Sie mit auffälligen, vertikalen Linien. Beispielsweise einer Krawatte oder natürlich Hosenträgern.

Was sind natürliche Kontraste?

Eine gute Farbkombination geht jedoch weiter als der Kontrast zwischen den verschiedenen Kleidungsstücken. Um eine erfolgreiche Farbkombination zu erreichen, ist es wichtig zu wissen, welcher natürliche Kontrast bereits in dem Gesicht vorhanden ist. Darauf basierend stimmen Sie dann den Kontrast in Ihrer Kleidung ab. Es gibt verschiedene natürliche Kontraste. Ein starker Kontrast bilden beispielsweise eine helle haut und schwarzes Haar. Braunes Haar und eine leicht gebräunte Haut bilden entsprechend einen mittleren Kontrast, während helle Haut und blondes Haar einen schwachen Kontrast darstellen. Menschen mit einem schwachen natürlichen Kontrast arbeiten bei ihrem Outfit am besten mit harmonischen Farben, da die Kleidung so ebenfalls einen kleinen Kontrast aufweist. Menschen mit einem starken natürlichen Kontrast wählen am besten Komplementärfarben, so dass der Kontrast in der Kleidung dem Kontrast des Gesichtes entspricht. Bei einem mittleren Kontrast geht beides, vor allem die Kombination von drei Farben ist hier empfehlenswert, da es sich dabei um einen starken aber ausbalancierter Kontrast handelt.

Wie kombinieren Sie die Farben Ihres Outfits?

Wir haben Farbe bekannt und uns ein Grundverständnis für Farbkombinationen erarbeitet. Sind wir nun bereit ein farblich abgestimmtes Outfit zusammen zu stellen? Fast, aber noch nicht ganz! Wir müssen erst noch begreifen, wie ein Farbenschema aufgebaut ist. Das Farbenschema beginnt mit der Grundfarbe. Die Grundfarbe ist die dominante Farbe im Gesamtbild und wird meistens für den Stoff verwendet, der beim Outfit die meiste Oberfläche einnimmt: das Hemd oder die Hose also.

Eine neutrale Basisfarbe, wie Grau oder Weiß, erlaubt unendlich viele Farbkombinationen. Neutralität hat jedoch seinen Preis: denn neutrale Farben erregen von sich aus keine Aufmerksamkeit. Und das ist langweilig. Bei neutralen Grundfarben ist es empfehlenswert, farbige Accente zu setzen. Der Vorteil von neutralen Grundfarben ist, dass sie nicht im Farbenrad vertreten sind und somit noch zwei oder drei Farben für Accente und Accessoires übrig lassen.

Blau ist eine empfehlenswerte Grundfarbe, da Blau nicht zu viel Aufmerksamkeit erregt und eine junge und frische Ausstrahlung besitzt. Die Basisfarbe Blau ist außerdem ziemlich vielseitig, auch wenn die Kombinationsmöglichkeiten etwas limitierter sind. Wie wir im Farbenrad sehen, sind die Farbkombinationen mit Blau auf Orange (Komplementärfarbe), Braun und Gelb/Grün (Kombination von drei Farben), und Blaugrün oder Blauviolett (harmonisch) beschränkt. Eine andere Basisfarbe schränkt die Kombinationsmöglichkeiten weiter ein und zieht die Aufmerksamkeit auf sich und weg von Ihrem Gesicht.

Entscheiden Sie sich für einen hohen Kontrast, ist es empfehlenswert – sicher bei der Kombination von drei Farben – weichere Töne von jeder Farbe zu gebrauchen. Wenn Sie drei starke Primärfarben verwenden, wirkt die Kombination schnell überwältigend. Außer natürlich Sie möchten genau diesen Effekt erreichen, warum auch nicht!

Was symbolisieren verschiedene Farben bei einem Outfit?

Jede Farbe hat eine ganz eigene Konnotation. Welche Farbe dominant ist, bestimmt schlußendlich was Ihr Outfit ausstrahlt. Wir haben die verschiedenen Konnotationen für Sie aufgelistet:

  • Schwarz: Professionalität, Stabilität, Bedeutsamkeit, Unterdrückung
  • Grau: Neutralität, Passivität, Energielosigkeit
  • Dunkelblau: Zuverlässigkeit, Intelligenz, Jugendlichkeit, Ruhe, Treue
  • Grün: Ausgewogenheit, Kreativität, Harmonie, Entwicklung
  • Braun: Zugänglichkeit, Tiefgründigkeit, Ernst, Autorität
  • Rot: Durchsetzungsvermögen, Leidenschaft, Aggression, Energie
  • Violett: Authentizität, Kreativität, Dekadenz und Luxus, Wahrheit, Zuverlässigkeit
  • Orange: Hingabe, Wärme, Sicherheit und Gefahr
  • Gelb: Emotion, Humor, Freundlichkeit, Selbstbewusstsein
  • Weiß: Ordnung, Autorität, Einfachheit, Gelassenheit
  • Rosa: Zärtlichkeit, Pflege, Sanftheit

Welche Farben passen zu welchem Anlass?

Wir haben also gelernt, Farben zu kombinieren, was diese Farben ausstrahlen und welcher Kontrast Sie am besten gebrauchen, um den Blick des Gegenübers zu lenken. Nun müssen wir noch feststellen, welche Farben für welchen Anlass geeignet sind. Für professionelle Anlässe sind neutralere Farben, wie Dunkelblau, Schwarz oder Grau, grundsätzlich gut geeignet. Auffallende Farben sind dafür weniger wünschenswert. Für ein Bewerbungsgespräch ist Dunkelblau die beste Wahl, da Blau Zuverlässigkeit und Selbstvertrauen ausstrahlt. Harmonische, eher neutrale Farben (Grau, Blau) betonen Ihr Gesicht, sowie Inhalt und Redegewandtheit. Grelle, aktive Farben (Rot, Gelb) betonen den Körper und damit auch Ihr Äußeres. Solche Farben sind für informelle Anlässe äußerst passend.

Anlässe mit einem offiziellen Dresscode geben meist ein Farbeschema vor. Daran können Sie sich aus Respekt für den Gastherren oder die Gastfrau halten, oder (aus Respekt für sich selbst?) eben genau nicht.

Wie wähle ich für mein Outfit die richtige Farbe aus?

Stimmen Sie die Farben von Ihrem Outfit mit dem natürlichen Kontrast Ihres Gesichtes ab. Welchen Kontrast Sie am besten wählen, hängt ganz von dem Anlass ab, für den Sie sich kleiden. Für formelle Anlässe sind kleinere Kontraste besser geeignet. Wenn Sie sich für einen größeren Kontrast entscheiden empfiehlt es sich, neutrale Farben zu waählen. Neben dem Kontrast hängt die Wahl der richtigen Farbe natürlich auch noch davon ab, was Sie mit Ihrem Outfit ausdrücken möchten. Jede Farbe hat ihre eigene Botschaft. Und schlußendlich ist wichtig, welche Farbe für den jeweiligen Anlass geeignet ist. Einige Anlässe diktieren einen Dresscode oder Farbentradition. Bei einem Galaabend wird zum Beispiel immer Schwarz (oder Weiß bei White-Tie) getragen, während auf einer Hochzeit Weiß ausschließlich der Braut vorbehalten ist. 

Welche Hauptfarbe wähle ich für mein Outfit?

Nachdem Sie obige Fragen beantwortet haben, wählen Sie eine Hauptfarbe, die zu Ihrem Gesicht und zu dem Anlass passt, sowie die die richtige Botschaft ausstrahlt. Die Hauptfarbe ist immer die Farbe, die bei Ihrem Outfit die größte Fläche einnimmt. Wenn Sie einen Anzug tragen, ist die Hauptfarbe ihres Outfits die Farbe des Anzuges. Entscheiden Sie sich für eine neutrale Anzugsfarbe, wie beispielsweise Grau oder Schwarz, wird jedoch die auffälligste Farbe zur Hauptfarbe Ihres Outfittes (Beispielsweise das Hemd). Je neutraler die Grundfarben, desto auffälliger können die Akzentfarben ausfallen. Neutrale Farben können Sie grundsätzlich so viele verwenden, wie Sie möchten, während Sie bei den Akzentfarben aufpassen sollten, damit das Outfit nicht überladen wirkt. Ideal sind zwei bis drei Akzentfarben. 

Wie stimme ich die Farben aufeinander ab?

Nachdem Sie sich für eine Hauptfarbe und einen Kontrasttypen entschieden haben, entscheiden Sie mit Hilfe des Farbenrades, welche Akzentfarben Sie mit Ihrer Hauptfarbe kombinieren möchten. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Kontrast mit drei Farben bei einem Marineblauen Anzug? Dann wählen Sie die Akzentfarben Orangegelb und Violett. Tipp: für ein harmonisches Outfit sollten die Akzentfarben heller sein als die Hauptfarbe. 

Wie wähle ich die richtige Farbe Hosenträger?

Hosenträger sind ein Accessoire, die mit den dünnen Linien das Outfit akzentuieren. Es empfiehlt sich deswegen die Farbe der Hosenträger mit der Farbe des Anzuges, des Hemdes oder der Hose abzustimmen. Gehen Sie dabei von groß zu klein. Wenn Sie beispielsweise einen grauen Anzug und ein hellblaues Hemd tragen und Sie einen komplementären Kontrast verwenden möchten, entscheiden Sie sich für Bordeauxrote Hosenträger. 

Schritt für Schritt Farben kombinieren:

  1. Ermitteln Sie welchen natürlichen Kontrast (Gesicht) Sie mitbringen. 
  2. Entscheiden Sie sich dann für einen Farbkontrast der zu Ihnen passt: Komplementär, Drei Farben, Harmonisch oder Ton-sur-Ton. 
  3. Überlegen Sie sich, was sie ausstrahlen möchten und wählen Sie darauf basierend die Hauptfarbe Ihres Outfits aus. 
  4. Was ist der Anlass? Gibt es einen Dresscode? Handelt es sich um einen formellen oder informellen Anlass? 
  5. Entscheiden Sie sich mit Hilfe des Farbenrades für eine oder mehrere Akzentfarben. 
  6. Wählen Sie die Accessoires und entscheiden Sie, in welcher Form Sie die Akzentfarben in Ihrem Outfit verwenden möchten. 
  7. Ist die Kombination zu unruhig? Verwenden Sie dann hellere Töne bei den Akzentfarben (das macht den Kontrast niedriger).
  8. Ist die Kombination zu langweilig? Verstärken Sie den Kontrast, indem Sie stärkere Töne bei den Akzentfarben verwenden.

Muster richtig kombinieren

Muster haben drei eindeutige Eigenschaften: das Design, die Definition und die Ausprägung. Nutzen Sie diese drei Eigenschaften richtig, können Sie so viele Muster kombinieren, wie Sie möchten. Gehen Sie dabei (wie auch bei der Kombination von verschiedenen Farben) von Groß zu Klein. Wählen Sie also erst das Kleidungsstück mit der größten Fläche in Ihrem Outfit: Ihr Jackett, die Hose, das Hemd oder T-Shirt und suchen Sie sich danach passende Hosenträger und Krawatte aus. Ein Grund mehr übrigens verschiedene Hosenträger zur Auswahl bereit zu haben.

Wie funktionieren Muster?

Warum sind Zebras gestreift? Die Theorie besagt, dass die Streifen der Tarnung dienen. Diese funktioniert jedoch nur vor einem bestimmten Hintergrund. Nämlich vor dem der eigenen Herde. Der natürliche Feind der Zebras, der Löwe, kann in dem Wirrwarr der Streifen das einzelne Zebra unmöglich isolieren, wodurch die Jagd auf das einzelne Tier erschwert wird. Die Moral der Geschichte: kombinieren Sie zwei mal das gleiche Muster, kreieren Sie einerseits ein undefiniertes Durcheinander und verschwinden andererseits in der Masse.

Zwei gleiche Muster kombinieren

Möchten Sie dennoch zwei gleiche Muster kombinieren, ist die Ausprägung entscheidend. Am besten ist es, wenn die beiden Muster verschieden ausgeprägt sind. Haben die Muster die gleiche Größe, verliert das Outfit an Definition. Durch den Unterschied in der Ausprägung können die Muster jedoch gut voneinander unterschieden werden. Dadurch wirkt das Outfit ruhig und ausbalanciert.

Verschiedene Muster kombinieren

Wenn Sie zwei verschiedene Muster kombinieren, ist es wichtig, dass der Maßstab der Muster ungefähr der gleiche ist. Der Zwischenraum und die Dicke von beispielsweise Streifen oder Karomuster sollte bei den Mustern, die Sie kombinieren möchten, gleich sein. Das ist angenehm für das Auge und das Outfit wirkt ruhig und ausbalanciert.

Wie viele Muster können Sie kombinieren?

Theoretisch können Sie so viele Muster kombinieren, wie Sie möchten. Jedoch wird es mit jedem Muster, das Sie zu Ihrem Outfit hinzufügen, schwieriger das Ganze harmonisch zu gestalten. Ein richtiger Dandy scheut jedoch selbstverständlich keine Herausforderung. Experimentieren Sie also ruhig auch mal mit mehreren Mustern!

Mehrere Muster kombinieren für Fortgeschrittene

Sie wagen es und möchten mehr als zwei Muster kombinieren? Dann kommt die dritte Eigenschaft ins Spiel: Die Definition. Unter Definition verstehen wir die Dicke der Linien, beziehungsweise den Kontrast des Designs. Wählen Sie als Hauptmuster eine starke Definition wie beispielsweise einen dicken Streifen in der Kontrastfarbe zum Rest Ihres Outfits. Wählen Sie dann als Akzentmuster eher subtile Muster, wie eine dünnere Linie oder eine niedrige Kontrastfarbe.

Muster kombinieren leicht gemacht:

  1. Entscheiden Sie sich für ein Hauptmuster und ein Akzentmuster.
  2. Je schlichter das Muster, desto einfacher ist es dieses zu kombinieren.
  3. Kombinieren Sie vor allem nach Farbe und weniger nach Muster.
  4. Verteilen Sie die Muster gleichmäßig über das ganze Outfit und konzentrieren Sie diese nicht auf eine einzige Stelle.
  5. Verwenden Sie einfarbige Flächen um die Muster zu durchbrechen.
  6. Gehen Sie von Groß zu Klein.
  7. Sorgen Sie dafür, dass die Muster der gleiche Maßstab haben, oder;
  8. Sorgen Sie dafür, dass gleiche Muster einen unterschiedlichen Maßstab haben.
  9. Variieren Sie mit der Definition um mehr Ruhe hinzuzufügen.

Fröhliches Kombinieren!