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November 15, 2022
Haben Sie sich schon immer gefragt, wie Hosenträger entstanden sind? Natürlich können Sie auf Wikipedia nachsehen, aber die Wahrheit werden Sie dort nicht finden. Die echte Geschichte der Hosenträger ist eine ganz andere, die bereits viel früher statt gefunden hat...
Es war einmal am Nordpol…
...hinter einem Meer von Eisschollen, versteckt in den unendlichen Weiten der Schneelandschaft und durch die tobenden Schneeflocken für das menschliche Auge kaum sichtbar, befand sich ein riesengroßes Iglu. In diesem Iglu herrschte reges Treiben. Eine Schar von Elfen tuschelte aufgergegt. “Er passt garantiert nicht mehr durch den Schornstein!”, “Wir mussten die Zelte von drei Kindern für eine Hose zusammennähen. Die Armen bekommen dieses Jahr wohl leider nichts!”, “Ach du liebes Rentier!”. Das Durcheinander der Stimmen war groß, aber dennoch war deutlich, um wen es ging: den Weihnachtsmann.
Er hatte in den letzten Jahren so viele Kekse gegessen (und dies nicht nur am Weihnachtsabend, wie er behauptete), dass seine Elfen befürchteten, er würde dieses Jahr nicht in seine Hose passen. Da sie viel Stoff verwenden mussten, waren sie besorgt, dass der Weihnachtsmann bei dem Rutsch durch den Schornstein seine hierdurch zu groß geratene Hose verlieren würde. Das konnte natürlich nicht geschehen! Das einzige Problem war, dass die Zeit drängte. Es wurden noch nicht alle Geschenke produziert, aber wenn nicht sofort etwas getan würde, würde der Weihnachtsmann sie nicht ausliefern können.
Die Elfen überlegten hin und her. Die Schornsteine zu vergrößern, war unmöglich. Alle Häuser durch die Tür zu betreten, zu waghalsig. Es musste etwas mit dem Weihnachtsmann geschehen. Ihn so kurzfristig auf Diät zu setzen, wäre weder effektiv, noch würde es ihn in Weihnachtsstimmung bringen. Die Elfen zerbrachen sich den Kopf darüber, wie der Weihnachtsmann rechtzeitig alle Geschenke ausliefern sollte. Doch niemand wusste wie. Hätten sie bloß damals schon gewusst, was ein Hosenträger ist...
Einer der Elfen, der besonders findige Hein, hatte eine Idee: die Veränderung musste am Kostüm des Weihnachtsmannes geschehen! Es musste etwas erfunden werden, dass es ermöglichte, den Weihnachtsmann den Schornstein rauf und runter zu bekommen, ohne, dass er dabei seine Hose verlieren würde. Hein tüftelte und tüftelte, bis er zu dem Entschluss kam, dass es eine Art elastisches Band sein müsste und machte sich an die Arbeit.
Nachdem Hein die gesamte Nacht in der Spielzeugfabrik verbracht hatte, wurde er, mit dem Kopf auf dem Tisch liegend, wach. Er schreckte hoch. Es war doch kein Traum: vor ihm lag ein Paar elastischer Bänder in demselben strahlenden Rot, wie der Anzug des Weihnachtsmannes. Die Enden waren mit feinem schwarzem Leder und glänzenden Clips aus Silber verziert.
“Ohhh, was ist das Schönes?”. Hein drehte sich um. Es war Sanne, seine Kollegin aus der Spielzeugfabrik. Mit großen Augen inspizierte sie das unbekannte Objekt und versuchte herauszufinden, wofür es wohl gut sein sollte. “Ich habe sie für den Weihnachtsmann gemacht, damit er den Schornstein rauf und runter kommt, ohne, dass er die Hose verliert. Man muss sie an der Hose anbringen, dafür sind die Clips.” “Du bist mir ja ein Elf! Wirklich kreativ!”, staunte Sanne. “Und wie nennst du das Ding dann?”. Hein überlegte “Naja, da sie an der Hose befestigt werden, auf jeden Fall etwas mit Hose.
Auf einmal sahen sie sich an: “HOSENTRÄGER!!!!”
Und so erblickten die ersten Hosenträger das Licht der Welt. Aber nein, unsere Geschichte über die Entstehung der Hosenträger endet hier noch nicht. Es muss schließlich auch einen Grund geben, warum alle Welt heutzutage auch noch Hosenträger trägt!
Der Weihnachtsmann runzelte seine Stirn - Was soll er mit diesen Hosenträgern? Er und Hein standen auf einem Dach in Amsterdam. Beide waren nicht sicher, ob ihr Vorhaben funktionieren würde, aber versuchen mussten sie es auf jeden Fall. Obwohl der Weihnachtsmann anfänglich erbost über die Hosenträger war, sah er ein, dass sie die letzte Chance waren, um so schnell wie möglich alle Geschenke ausliefern zu können.
Hein holte tief Luft und befestigte die Hosenträger an der weiten roten Hose des Weihnachtsmannes. Er kreuzte die Hosenträger auf dem Rücken zu einem X (auch heute noch eine sehr beliebte Methode, Hosenträger zu tragen), hielt sie mit starkem Griff fest und ließ den Weihnachtsmann in den Schornstein springen. Der Weihnachtsmann konnte sich mit Müh und Not in dem (in seinen Augen) engen Schornstein abseilen. Danach platzierte er alle Geschenke, schnappte sich einen Keks und rief Hein, der ihn mithilfe der Rentiere wieder nach oben zog.
Eine Weile ging diese Prozedur gut, bis die Hosenträger auf einmal rissen. Panisch musste der Weihnachtsmann die Flucht ergreifen (sowie einen Keks auf dem Weg hinaus). Hein flitzte mit den Rentieren zur Haustür, packte den Weihnachtsmann und sie rauschten in die Nacht hinaus. Die Hosenträger blieben zurück.
“Papa! Papa! Schau mal! Der Weihnachtsmann war da! Er hat mir ein...DINGS gebracht! Und einen Teddy.” Der Vater hob die roten Hosenträger vom Boden auf und betrachtete sie fragend. Auf den ersten Blick fielen ihm die schöne Verarbeitung und der silberglänzende Clip auf. Was das wohl war?
Ein Jahr später in Amsterdam. In einem kleinen Geschäft steht ein junger Mann inmitten einer Traube von Menschen und versucht, jedem einzelnen der Besucher gerecht zu werden. In seiner Hand hält er ein strahlend rotes Band mit silbernen Clips - einen Hosenträger. Der Vater, der einst am Weihnachtsabend das mysteriösen Band am Boden fand, konnte keine Ruhe finden und war seitdem rastlos auf der Suche nach dessen Geheimnis. Schließlich entdeckte er, dass der Clip zur Befestigung an der Hose diente, feilte an seiner Idee und erfand schließlich endlich das, was allen Männern von Welt fehlte: der perfekte Hosenträger war geboren! Das Geschäft des jungen Mannes florierte seit jeher. Der “Hosenträgerplatz”, wie er damals genannt wurde, ist noch heute ein beliebter Treffpunkt für Männer mit Geschmack und vielleicht auch rutschenden Hosen.
Ende.
Alle Neugierigen, die wissen wollen, wie die Hosenträger des Weihnachtsmannes ausgesehen haben, werden fündig beim Hosenträgerplatz.